Microsoft Configuration Manager bekommt ab jetzt nur noch zwei Updates pro Jahr. Microsoft hat angekündigt, dass nur noch ein Update im Frühjahr und eins im Herbst veröffentlicht werden sollen. Das Update im März wird als Baseline-Version dienen. Einer der Gründe dafür ist ein längerer Entwicklungszeitraum, damit besser auf Kundenwünsche eingegangen werden kann.
Bisher hat der Configuration Manager ein Update in der ersten Jahreshälfte sowie zwei weitere im Sommer und Herbst bekommen. Die Versionen wurden nach dem jjmm-Namensschema (jj=Jahr, mm=Monat) benannt, z.B. ConfigMgr 2203, 2207 oder 2211. In diesem Jahr gab es bereits mehrere Previews, darunter die Versionen 2301, 2302, und 2303.
Das nächste Update wird erst im September erscheinen und die Versionsnummer 2309 erhalten. Microsoft wird die Versionen jj07 und jj11 zu jj09 zusammenlegen. Außerdem wird es nur noch vier Technical Previews pro Jahr geben.
Die Ausführung im März fungiert weiterhin als Baseline-Version. Sie dient der Neuinstallation von Configuration Manager oder für das Update von System Center 2012 Configuration Manager. Für bestehenden Configuration Manager Umgebungen ändert sich nichts. Alle neuen Updates, sowie Hotfixes können wie gewohnt über die ConfigMgr-Konsole aus installiert werden („In-Console Updates“). Die Baseline-Versionen sind nicht notwendig, um die Software auf dem neuesten Stand zu halten. Kunden erhalten auf diese Weise nicht nur neue Funktionen, sondern auch Out-of-Band Hotfixes zur Behebung von Fehlern und Schwachstellen.
Microsoft nennt als Grund für die Änderung des Releasezyklus die Angleichung an die Veröffentlichungsweise von Windows 11, das künftig auf den meisten verwalteten PCs laufen soll. Das Client-OS wird nur ein Feature-Update pro Jahr erhalten und inkrementelle Innovationen über die monatlichen Updates.
Microsoft hat in diesem Zuge dieser Änderung auch Features für die Synchronisierung von Richtlinien, das Troubleshooting von Software-Updates, verbesserte Alarme und zusätzliche Dashboards angekündigt.
Der Support-Zeitraum ist vom neuen Releasezyklus nicht betroffen und bleibt bei 18 Monaten für jede Version.